moers festival 2011: Die Pressekonferenz aus Schülersicht

Die Schüler der GSG auf der Pressekonferenz zum moers festival 2011

Schon Stunden bevor das moers festival am 6. April zur offiziellen Pressekonferenz im Moerser Bollwerk lud, herrschte in einem Klassenzimmer der Geschwister-Scholl-Gesamtschule (GSG) geschäftiges Treiben. Knapp zwanzig Schüler aus der 11. Stufe – ein Musikkurs von Lehrer Hendrik Lemm, gemeinsam mit einigen Schülern aus dem Englischkurs von Wolfgang Fabricius – bereiteten sich auf ihren Besuch auf ebendieser Pressekonferenz vor. Gemeinsam mit Thomas und Philip von nimm! wurde das allgemeine Konzept einer PK besprochen und Fragen ausgedacht, auf die die Schüler Antworten haben wollten und die sie dort stellen würden.

Ihren Besuch auf der Pressekonferenz, ihre Erwartungen und Eindrücke, hielten die Schüler dann in Wort, Bild und Video fest. Eine Auswahl aus diesem Material könnt ihr in diesem Artikel finden.

Der Besuch der Pressekonferenz wird vorbereitet.

So fasste die Schülerin Jessica Lißen ihren Besuch im Bollwerk folgendermaßen zusammen:

Am Mittwoch, dem 6. April 2011, lud Tinka Koch zur jährlichen Pressekonferenz des „moers festivals“ ein. Das Thema der Veranstaltung war die Bekanntgabe des Programmablaufs. Reiner Michalke, der künstlerische Leiter, dessen Aufgabe es ist, die Künstler zu finden und das Programm zusammenzustellen […] informierte die anwesenden Zuschauer, unter denen Journalisten und Schüler der Geschwister-Scholl-Gesamtschule waren, über das aktuelle Programm und stellten sich anschließend mutig den Fragen der Zuschauer. Neu beim Festival ist, dass anstatt vier Tage nur noch drei Tage ausgefüllt werden. Der vierte Tag wandelt sich in diesem Jahr zu „Helge’s Heimatabend um. Da wird Helge Schneider unbekannte aber sicherlich talentierte Künstler aus Moers und Umgebung vorstellen und ihnen die Chance bieten, auf sich aufmerksam zu machen. Wie jedes Jahr fällt auf, dass mehr internationale Künstler auftreten werden als deutsche. Reiner Michalke sagt dazu, dass es wichtig sei, Moers dadurch bekannter wird und es einzigartig macht.

Es wird auch dafür gesorgt, die Jugend mit der Musik besser anzusprechen. Die Organisatoren legen großen Wert darauf, die Jugendlichen besser einzubinden. Und damit dies gelingt, ist der Eintritt im Zelt am Freitag für alle in Moers geborenen Jugendlichen unter 21 Jahren [Anmk. d. Red.: und älter sind als 18] umsonst. Kauft man sich ein Ticket für alle drei Tage, wird der Preis halbiert. Um auch die Schüler näher an die Musik zu bringen, werden viele Workshops und Projekte an den Schulen angeboten.

Das 40. moers festival wird mit Sicherheit auch dieses Jahr ein großer Erfolg, das verspricht vor allem die abwechslungsreiche Musik im Zelt. Das Festival startet am Freitag, dem 10.06. und endet am 13.06.2011.

Jessica Lißen

Auch Dominik Erling und Marvin Schiller hielten ihre Eindrücke in eigenen Worten fest:

Ich fand die Pressekonferenz sehr interessant aber auch langweilig. Das erste Mal bei so was dabei zu sein war für mich sehr spannend. Interessant war, mal zu sehen, wie so was überhaupt abläuft. Lustig war auch, den künstlerischen Leiter Sachen zu fragen, die er dann anschließend beantwortet hat.

Dominik Erling

Meiner Meinung nach war es sehr interessant den Ablauf einer Pressekonferenz selbst zu sehen, die Pressekonferenz an sich war jedoch ziemlich langatmig. Außerdem sind zwischendurch peinliche Pausen entstanden, als niemand mehr Fragen gestellt hat.

Marvin Schiller

Nach fast zwei Stunden Pressekonferenz wurden bei manchem Augenlider und Kopf dann doch etwas schwerer.

Während die lange Pressekonferenz dem ein oder anderen doch ein wenig Sitzfleisch abverlangte (siehe Foto), kam das Projekt „Tomorrow is the Question“ mit dem dortigen Besuch zu einem erfolgreichen Start. Mehr von diesen und weiteren Moerser Schülern wird es dann in den kommenden Wochen auf dieser Seite zu sehen und zu lesen geben. Freut Euch auf spannende Einträge zu Themen rund um die Begegnung mit Musik und natürlich auch dem moers festival und seiner Künstler.

Hinterlasse einen Kommentar